„Diese Steuer ist und bleibt falsch“, sagt CDU- Katja Rathje-Hoffmann, „wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sie wieder abzuschaffen.“ Ihre FDP-Kollegin Anita Klahn pflichtet ihr bei: „Wir werden das stoppen.“ Auch die Grüne Ines Strehlau hält die Pferdesteuer für „schädlich“. Reiterinnen aus Tangstedt bereiten schon eine Normenkontrollklage gegen die Steuer vor dem Oberverwaltungsgericht.
Die größte Hoffnung der Pferdehalter scheint mittlerweile die neue Landesregierung zu sein. Diese will das Kommunalabgabengesetz dahingehend ändern, dass Steuern nicht mehr möglich sind, die Sportarten tangieren. Dieses Vorhaben ist in der Tat eine Folge der Tangstedter Debatte. „Es ist ein Erfolg für uns, wie die Koalitionsverhandlungen verlaufen sind“, sagt Tanja van den Eijnde-Pieper.
Allerdings müssen die Reiter Geduld haben. Die Landtagsabgeordnete Katja Rathje- (CDU), zu deren Wahlkreis auch Tangstedt gehört: „Das Kabinett wird am 28. Juni vereidigt, dann nehmen die Ausschüsse ihre Arbeit auf.“ Ein neues Gesetz erwartet sie „frühestens im Frühjahr 2018“.